Diese kleine Phurba hat eine sanfte aber kräftige Energie und ist eine schöne Schnitzarbeit. Die Besonderheit ist ein natürliches Loch im Holz, welches genau zwischen zwei Nagas im unteren Teil, also der Unterwelt sitzt.
In den alten traditionellen Häusern in Nepal, wurden Durchgangslöcher in den Wänden gelassen, falls das Haus auf einer Stelle gebaut wurde, wo Nagas lebten. Auf diese Weise wurden ihnen ihre vertrauten Pfade nicht versperrt und sie konnten ungehindert ihrer Wege ziehen. Wenn man ihnen ihren Weg versperrt, dann bekommen die Hausbewohner nach und nach Probleme.
Im slavischen Raum, pflücken die Schlangen, bevor sie in die Winterstarre fallen, Schlangengras. Damit berühren sie den Felsen, worauf sich ein Loch auftut und die Schlangen in diese Höhle kriechen um dort mit dem Schlangenkönig zu überwintern, also in die Unterwelt. Sollte es jemand schaffen auch in diese Höhle zu kommen, so sei er gewarnt, dass die Zeit dort viel langsamer verläuft. Auch sei er gewarnt, etwas von dem Gold und den Eldelsteinen mitzunehmen. Der wahre Schatz ist die Energie, die die Schlangen zu geben haben. Gier dagegen bestrafen sie.
Auch im nepalesischen Schamanismus, wendet man sich an die Nagas, wenn der Energiehaushalt zu schwach geworden ist.
Sie wurde von Mohan Rai und Danashing Tamang gesegnet. Wir haben sie von jemandem erhalten, der nicht mit ihnen gearbeitet hat und es auch nicht mehr vorhatte. Er hat die Phurba in Naikap / Kathmandu von Mohan erworben. Mohan hatte die Phurbas auf ihre "lebendigkeit" überprüft. Er hat ausschließlich "lebendige" Phurbas an die Studenten weitergegeben.
Diese Phurba wurde aus Kastanienholz in Nepal von Hand geschnitzt. Traditionell werden Phurbas nur zu bestimmten Zeiten geschnitzt und die Arbeit muss an einem dieser besonderen Tage begonnen werden. Die Versiegelung erfolgt zum Teil, durch das Kochen in Öl. Dies erzeutgt dann, eine Oberfläche die Lackiert anmutet.
Jeder Phurba ist ein Einzelstück und die Motive sind traditionell. So wie der Schamanismus im Himalaya noch immer authentisch ist, so haben sich auch die Motive seit Jahrhunderten nicht verändert.
Phurbas werden immer mit der Spitze nach unten aufgestellt und aufbewahrt, z. B. in einer Schale die mit Reis gefüllt ist.
Diese Phurba ist von Mohan Rai und dem Schamanen Danshing Tamang aus Nepal geweiht
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